Hochschulen Rund 880 neue Professorinnen und Professoren an Bayerns staatlichen Hochschulen in den vergangenen zwei Jahren

Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler und Ministerpräsident Dr. Markus Söder haben sich mit neu berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgetauscht. Nobelpreisträger Prof. Dr. Reinhard Genzel hielt bei der digitalen Vernetzung die Keynote.

Rund 880 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden seit Februar 2019 zu Professorinnen und Professoren an eine staatliche Universität, Hochschule für angewandte Wissenschaften bzw. Technische Hochschule oder an eine Kunsthochschule im Freistaat berufen. Pandemiebedingt luden Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler die Professorinnen und Professoren Ende Juni anstelle eines Empfangs zum Austausch und zur Vernetzung in den digitalen Raum. Die Keynote hielt Prof. Dr. Reinhard Genzel, der im vergangenen Jahr mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde.

Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler wandte sich an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Mit Ihnen als Visionäre und Zukunftsgestalter werden wir den Wissenschaftsstandort Bayern in die Zukunft führen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, für Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen bestmögliche Bedingungen für Ihre Arbeit an unseren Hochschulen zu schaffen. Wir wollen auch weiterhin die besten Köpfe aus dem In- und Ausland für den Wissenschaftsstandort Bayern gewinnen. Ich freue mich sehr, dass Sie sich für eine bayerische Hochschule entschieden haben, um in der Lehre ihre Kompetenz und Expertise an junge Menschen weiterzugeben und in der Forschung am Fortschritt der Wissenschaft mitzuwirken. Der Erfolg unserer Hochschulen ist in hohem Maß Ihnen, den Professorinnen und Professoren, zu verdanken.“

Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern ist Land der Forschung“

Der hohe Stellenwert, den die Wissenschaft im Freistaat habe, lasse sich insbesondere an der Hightech Agenda Bayern ablesen, der milliardenschweren Zukunfts- und Technologieoffensive des Freistaats, so Sibler. In deren Rahmen entstehen bis 2023 rund 1.000 neue Professuren und über 13.000 neue Studienplätze. Auch Programme wie das Spitzenprofessurenprogramm, das es Hochschulen erleichtert, exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an eine bayerische Hochschule zu holen, sind Teil der Hightech Agenda Bayern. Mit dem geplanten neuen Hochschulinnovationsgesetz schafft der Freistaat zudem den gesetzlichen Rahmen für die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Hochschulen.

Mit einem Verweis auf die kraftvollen Maßnahmen begrüßte auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder die neu berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Welcome to Bavaria! Bayern ist Land der Forschung. Wir haben den Wissenschafts-Haushalt um 30 Prozent aufgestockt, haben 20 Prozent mehr Professoren und 44 Prozent mehr Studienplätze in den letzten zehn Jahren. Auch nach Corona müssen wir verstärkt auf die Wissenschaft hören. Mit der Hightech Agenda Plus investieren wir 3,5 Mrd. Euro in unser Forschungs-Orchester."