Konzerthaus München Startschuss für die Planung zum Konzerthaus München

Anton Nachbaur-Sturm, Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bauministerin Ilse Aigner und Andreas Cukrowicz bei der Freischaltung der neuen Konzerthaus-Webseite
Anton Nachbaur-Sturm, Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bauministerin Ilse Aigner und Andreas Cukrowicz bei der Freischaltung der neuen Konzerthaus-Webseite

Die Planung für den bedeutendsten Kulturbau des Freistaats Bayern kann starten. Im Münchner Prinz-Carl-Palais hat Ministerpräsident Söder gemeinsam mit Kunstministerin Kiechle und Bauministerin Aigner den Architektenvertrag für das neue Konzerthaus München an das Büro Cukrowicz Nachbaur Architekten überreicht und die neue Webseite www.konzerthaus-muenchen.de freigeschaltet.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte im Rahmen des feierlichen Empfangs: „Der neue Konzertsaal in München wird eine enorme kulturelle Bereicherung für München und ganz Bayern. Unser Anspruch dabei ist: Wir spielen in der Liga der besten Bühnen der Welt ganz vorne mit. Der Abschluss des Architektenvertrages ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin!“

Kunstministerin Kiechle betonte die Vision des neuen Konzerthauses:
Kunstministerin Kiechle betonte die Vision des neuen Konzerthauses: "Herausragende Musik - für alle erlebbar"

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle führte aus: „Das neue Konzerthaus München ist eine Einladung an die besten Musiker der Welt, in München die Sprache der Musik zu sprechen. Und es ist eine Einladung an ein neues und junges Publikum, sich von dieser Sprache berühren und begeistern zu lassen. Das Konzerthaus München wird ein kultureller Ort mit einem hohen künstlerischen Anspruch, einer exzellenten Akustik, idealen Bedingungen für die Musiker und großer Anziehungskraft für die Besucher. ‚Herausragende Musik – für alle erlebbar‘ – das ist das Motto dieses Hauses!  Mit dem Startschuss des heutigen Tages entsteht ein Konzerthaus, das mit seinen Impulsen weit über die bayerische Landeshauptstadt hinaus strahlen wird.“

Bauministerin Ilse Aigner sagte: „Ob Harmonie oder Dissonanz – im neuen Konzerthaus München soll es Raum für alles geben, was gute Musik braucht, vor allem aber für eine Disziplin, die heute oft zu kurz kommt: das Zuhören.“

Das Bregenzer Büro Cukrowicz Nachbaur Architekten ging unter mehr als 200 Teilnehmern aus 20 Staaten als Sieger aus dem Architektenwettbewerb hervor. Das fast 50 Meter hohe Gebäude entsteht im Herzen eines der buntesten und am besten erschlossenen Stadtteile Münchens, dem Werksviertel. Dort will der Freistaat erlesene Musikerlebnisse für insgesamt 2.600 Besucher ermöglichen. Das neue Konzerthaus soll insgesamt drei Konzertsäle beherbergen. Der Große Saal für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie für Gastorchester aus der ganzen Welt hat Platz für 1.800 Zuhörer. Zudem gibt es einen Kleinen Saal für 600 Zuhörer und eine Werkstattbühne für 200 Zuhörer. Die Architekten sollen gemeinsam mit einem spezialisierten Akustikbüro die drei Säle so planen, dass sie beste räumliche und akustische Voraussetzungen für klassische Konzerte, aber auch für Jazz und andere qualitativ hochwertige Musikveranstaltungen bieten.

Darüber hinaus soll die Musikvermittlung ein zentraler Baustein des neuen Hauses sein. Neben dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der Hochschule für Musik und Theater München, die das Haus permanent bespielen werden, soll es auch anderen Orchestern, Ensembles und Konzertveranstaltern zur Nutzung zur Verfügung stehen.

Mariss Jansons, Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, schickt Freudentöne aus Salzburg, wo er gerade intensiv für eine Opernproduktion der Salzburger Festspiele probt: „Es ist großartig, dass sich die Bayerische Staatsregierung mit dem heutigen Tag so deutlich zum neuen Konzerthaus München bekennt und damit ein Projekt seiner Realisierung näherbringt, auf das sich Musikliebhaber in Bayern und auf der ganzen Welt freuen können.“

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