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Künstlerin im Heft
– Ivy Amista
Ivy Amista, geboren in São Paulo, Brasilien, studierte an der dortigen Camilla-Ballett-Schule.
Nach der Teilnahme am IX. Seminario Internacional de dança in Brasília, bei dem sie die Gold
medaille gewann, erhielt sie im Jahr 2001 ein Stipendium, um in München an der Ballett-Akade
mie/Heinz-Bosl-Stiftung unter der Leitung von Konstanze Vernon ihre Ausbildung zu beenden.
Nach ihrem Examen wurde sie zur Spielzeit 2001/2002 Mitglied des Bayerischen Staatsballetts.
Im Oktober desselben Jahres wurde sie von der Heinz-Bosl-Stiftung eingeladen,
Paquita
unter
dem Ensemble von Konstanze Vernon zu tanzen. Am Anfang der Spielzeit 2004/2005 wurde sie
von Ivan Liška zur Halbsolistin befördert und am Anfang der Spielzeit 2007/2008 zur Solistin. Im
Herbst 2005 wurde Ivy Amista mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Tanz
ausgezeichnet und im Jahr 2014 hat sie den ersten Konstanze-Vernon Preis erhalten. In der
Spielzeit 2014/2015 wurde sie zur Ersten Solistin befördert.
Welche Rolle hat der Bayerische
Kunstförderpreis in Ihrem Leben gespielt?
Nach vielen Jahren großer Disziplin,
harter Arbeit, vollem Engagement und
konstanter Selbstüberwindung war es zu
erwarten, dass man irgendeine Art von
Anerkennung erhielt. Das ist genau, was
der BayerischeKunstförderpreis fürmich
bedeutet. Als ich diesen Preis gewonnen
habe, habe ich klar gesehen, dass ich auf
demrichtigenWegwar. Natürlichwar ich
sehr froh, aber auch voll neuer Motivati-
on, weiter zu gehen.DieTatsache, dass ich
nach einpaar Jahren später eine der ersten
SolistinnendesBayerischenStaatsballetts
wurde, bestätigt die hohe Bedeutung die-
ses Preises für meine Karriere.
Künstlerin im Heft: Ivy Amista
Foto: Jonas Höschl
Jonas Höschl studierte Fotografie bei Professor
Juergen Teller sowie Grafikdesign bei
Professorin Friederike Girst und Professor
Holger Felten an der AdBK Nürnberg.
Derzeit ist er Stipendiat der Studienstiftung
des deutschen Volkes und Student in der
Klasse für Freie Kunst bei Professor Olaf
Nicolai an der AdBK München.