Pressemitteilung Nr. 126 vom 29.09.2018 Bayerns Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle spricht ein Grußwort bei der Eröffnung der Ausstellung "SCHMIDT-ROTTLUFF. FORM, FARBE, AUSDRUCK" im Buchheim Museum der Phantasie

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle bei Eröffnung der Schmidt-Rottluff-Retrospektive im Buchheim Museum der Phantasie

BERNRIED. „Unmittelbar und unverfälscht“ – Auf keines ihrer Mitglieder trifft das Motto der Künstlergruppe „Brücke“ besser zu als auf ihren Mitbegründer Karl Schmidt-Rottluff. Ihm widmet das Buchheim Museum der Phantasie eine umfassende Retrospektive auf sein Lebenswerk. Neben einer umfangreichen Auswahl an Ölgemälden sind auch Arbeiten auf Papier sowie Schmuck und Skulpturen des farb- und formgewaltigen Künstlers zu sehen.

Das Buchheim Museum der Phantasie ist nach seinem Initiator, dem Kunstschaffenden und Sammler Lothar-Günther Buchheim benannt. Seit Herbst letzten Jahres hat das Museum Buchheim die Privatsammlung des Würzburger Unternehmers Hermann Gerlinger als Leihgabe bekommen. Die Sammlung Gerlinger ist ausschließlich den Malern der „Brücke“ gewidmet, die sich von 1905 bis 1913 zur Künstlergruppe „Brücke“ zusammenfanden. Die Sammlungen Buchheim und Gerlinger ergänzen sich somit optimal: Buchheim kann mit glanzvollen frühen Hauptwerken der „Brücke“-Künstler punkten. Die Sammlung Gerlinger erschließt das Thema systematisch in seiner gesamten historischen Tiefe und in der gesamten Breite der Gattungen.

„Der Zusammenschluss der Sammlungen Buchheim und Gerlinger heißt zu Recht „Brückenschlag“. In ihrer systematischen Geschlossenheit ist die Sammlung einzigartig. Die Ausstellung bildet den gesamten Schaffenszeitraum von Schmidt-Rottluff von 1899 bis 1970 mit herausragenden Werken ab“, erklärte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle.

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