Pressemitteilung Nr. 073 vom 09.07.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle: "490.000 Euro Zuschuss für Instandsetzung des Fochterstadls des ehemaligen Hammerschlosses im Markt Schmidmühlen"

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Sanierung des Oberpfälzer Baudenkmals bekannt

 

MÜNCHEN/SCHMIDMÜHLEN. „Ich freue mich, dass wir die Sanierungsmaßnahme des sogenannten Fochterstadls des ehemaligen Hammerschlosses im Markt Schmidmühlen mit 490.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute bei der Bekanntgabe in München. „Das Bauwerk ist Teil des Unteren Schlosses in Schmidmühlen, das von der Vergangenheit des Ortes als Zentrum der Oberpfälzer Eisenindustrie zeugt. Mit Hilfe der nun bewilligten Mittel wollen wir dieses historische Baudenkmal erhalten und für kommende Generationen sichern“, betonte Ministerin Kiechle.

 

Das Untere Schloss besteht aus mehreren Bauteilen, die sich bis in die Zeit der Gotik zurückdatieren lassen und diente als Hammerschloss. Der Fochterstadl besteht aus zwei Baukörpern, von denen der eine über der Pforte mit 1765 bezeichnet ist. Mit der geplanten Maßnahme werden Schäden an der Substanz des Baudenkmals behoben, die durch eindringende Nässe stark gefährdet ist. Ferner soll das Tragwerk ertüchtigt werden, an dem schwerwiegende Schäden an der Statik vorliegen. Eigentümerin des Baudenkmals ist der Markt Schmidmühlen.

 

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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