Pressemitteilung Nr. 060 vom 27.06.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung des Oberpfälzer Baudenkmals bekannt

„576.500 Euro Zuschuss für Instandsetzung des ehemaligen Wirtschaftshofes des Klosters Speinshart in Trabitz“

MÜNCHEN/TRABITZ. „Ich freue mich, dass wir die Sanierungsmaßnahme des ehemaligen Wirtschaftshofes des Klosters Speinshart in Trabitz mit 576.500 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute bei der Bekanntgabe in München. „Das Bauwerk besticht durch bauzeitliche Elemente, die trotz der unterschiedlichsten Verwendung in der Historie des Gebäudes erhalten blieben. Im Obergeschoss des Mittelteils hat sich etwa ein Saal mit hochbarocker Rahmenstuckdecke erhalten. Mit Hilfe der nun bewilligten Mittel wollen wir dieses historische Baudenkmal erhalten und für kommende Generationen sichern“, betonte Ministerin Kiechle.

Der vermutlich aus der Mitte des 18. Jahrhundert stammende Meierhof wurde nach der Klosteraufhebung im Jahr 1803 veräußert und ab dem Jahr 1900 als Gasthaus genutzt. Nach 1945 waren die Gebäude des einstigen Meierhofes Flüchtlingsunterkunft und seit den 1970er Jahren eine Diskothek. Mit der geplanten Maßnahme werden Schäden an der Substanz des Baudenkmals behoben sowie die u. a. durch eine Absenkung des Bodenniveaus stark beeinträchtigte Standsicherheit wieder ertüchtigt. Eigentümer des Baudenkmals ist die Gemeinde Trabitz.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

 

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