Kulturagenda Bayern Meilenstein für die Generalsanierung und Erweiterung der Hochschule für Musik und Theater München

Das Hauptgebäude der HMTM an der Arcisstraße in München (© Jens Weber)
Das Hauptgebäude der HMTM an der Arcisstraße in München (© Jens Weber)

Kunstminister Markus Blume hat im Oktober die Freigabe für die große Baumaßnahme an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) erteilt. Die Baumaßnahme an der HMTM ist nach dem Spatenstich für den Neubau des Proben- und Werkstattzentrums für das Staatsschauspiel und der Neukonzeption für das Naturkundemuseum der dritte Baustein der Kulturkaskade München im Rahmen der Kulturagenda Bayern.

Kunstminister Blume (© Steffen Böttcher)
Kunstminister Blume (© Steffen Böttcher)

„Meilenstein für die große Baumaßnahme an der Hochschule für Musik und Theater München: Ich freue mich, dass mit Erteilung des Planungsauftrag noch in dieser Legislaturperiode ein weiterer Baustein meiner Kulturkaskade gesetzt wird“, betonte Kunstminister Markus Blume. „Die Maßnahme umfasst nicht nur die Generalsanierung des Hauptgebäudes, sondern wir erweitern das Areal zu einem zukunftsweisenden Campus. So schaffen wir für die Musikhochschule sowie das gesamte Kunstareal neue innovative Perspektiven.“

Generalsanierung des historischen Hauptgebäudes und gesamtheitliche Campusentwicklung

Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ist die größte staatliche Kunsthochschule in Bayern und bildet in den Bereichen Musik, Tanz und Theater, Kulturmanagement und Kulturjournalismus insgesamt rund 1.300 Studierende aus. Mit insgesamt fünf Standorten ist die HMTM an wichtigen kulturellen Knotenpunkten in München aktiv. Das Hauptgebäude befindet sich seit 1957 in der Arcisstr. 12 direkt am Königsplatz und mitten im Münchner Kunstareal.

Die Baumaßnahme umfasst die Generalsanierung des Hauptgebäudes, einen Neubau auf dem Campus Arcisstraße sowie die Umnutzung und Erweiterung eines Gebäudes des Ensembles der ehemaligen Lotterieverwaltung am Karolinenplatz. Ziel der Maßnahme ist die gesamtheitliche Campusentwicklung.

Blume: „Generalsanierung ist Bekenntnis zu einer lebendigen Erinnerungskultur“

Der Bau wird durch das „Dialogforum Erinnerungskultur“ – bestehend aus einem Expertengremium mit überregionaler Besetzung und dem Forum der Partnerinstitutionen im Kunstareal sowie den Nachbarinstitutionen am Campus – begleitet. Durch dieses soll insbesondere die kritische Begleitung im Umgang mit der Historie im Sinne einer zeitgemäßen und modernen Erinnerungskultur gewährleistet werden.

„Mit dem historischen Erbe des Hautgebäudes muss behutsam umgegangen werden. Deswegen ist uns diese Generalsanierung nicht nur Verpflichtung gegenüber der Musikhochschule und den Menschen, die dort lehren und studieren. Es gilt, das Haus zu erhalten und weiterhin mit einer kulturellen Nutzung auch im Sinne der Demokratie zu versehen. Das ist unser Bekenntnis zu einer lebendigen Erinnerungskultur“, so Blume.

Während der Bauzeit wird in der Frankenthalerstraße 23-25 ein Interimsquartier für die Hochschule geschaffen. 

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