Innovationsbündnis Hochschule 4.0
Leistungsfähigkeit der staatlichen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften sichern: Seit 2005 schließt der Freistaat mit den bayerischen Hochschulen Innovationsbündnisse ab.

Nach der Kabinettssitzung mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung unterzeichneten Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsministerin a. D. Prof. Dr. med. Marion Kiechle am 17. Juli gemeinsam mit 32 Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei das Innovationsbündnis Hochschule 4.0. Wie die vorhergehenden Bündnisse garantiert es verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und Planungssicherheit über die Laufzeit des Bündnisses. Im Gegenzug verpflichten sich die Hochschulen, eine konkrete Anzahl zusätzlicher Studienbewerberinnen und -bewerber aufzunehmen und wichtige hochschulpolitische Ziele umzusetzen. Gegenüber den bisherigen Rahmenbedingungen enthält das Innovationsbündnis Hochschule 4.0 ein strategisches Konzept zur Weiterentwicklung der bayerischen Hochschulen, in dem die Leitlinien und Ziele der bayerischen Hochschulpolitik und Hochschulentwicklungsplanung auch im Hinblick auf nationale und internationale Entwicklungen sowie gesellschaftliche Herausforderungen festgelegt werden.
Partnerschaftliches Verhältnis zwischen Staat und staatlichen Hochschulen
Der Vertragsabschluss steht beispielhaft für das partnerschaftliche Verhältnis zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen. Gemeinsam gehen Hochschulen und Staat alle großen Herausforderungen an – von den weiterhin hohen Studierendenzahlen über den demografischen Wandel, den steigenden Wettbewerb auch vor dem Hintergrund der Digitalisierung und Globalisierung bis hin zum immer dringlicher werdenden Erfordernis der Nachhaltigkeit.