18. September 1997
Preisträger des Bayerischen Habilitationsförderpreises 1997 stehen fest
Eine junge Wissenschaftlerin und elf junge Wissenschaftler erhalten in diesem Jahr den Bayerischen Habilitationsförderpreis. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in München bekanntgab, hätten alle Preisträger vielversprechende Habilitationsprojekte vorgelegt, die auf eine hervorragende wissenschaftliche Qualifikation der Professorenanwärter hinwiesen. Als sehr bedauerlich bezeichnete der Minister die Tatsache, daß sich dieses Jahr unter den vorgelegten insgesamt 22 Bewerbungen nur drei Frauen befanden, obwohl die Universitäten mehrfach ausdrücklich aufgefordert worden waren, bei der Suche nach geeigneten Bewerbern Frauen besonders anzusprechen und zur Bewerbung zu ermuntern.
Der Habilitationsförderpreis wurde 1994 geschaffen, um die Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchses im Freistaat zu sichern. Das Fächerspektrum, das sich zunächst auf die Fächer Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und Informatik beschränkte, wurde 1996 um die Fächer Chemie, Physik sowie Katholische und Evangelische Theologie erweitert.
Der Förderpreis ist mit monatlich 5 500 Mark sowie einem jährlichen Sachkostenzuschuß von bis zu 15.000 DM dotiert.
Kultusminister Zehetmair wird die Verleihungsurkunden am 29. Oktober 1997 im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst überreichen.
Den Bayerischen Habilitationsförderpreis 1997 erhalten:
1. Winfried Bausback (Universität Würzburg)im Fach Rechtswissenschaften
2. Stefan Eckert (Universität Bamberg)im Fach Betriebswirtschaftslehre
3. Frank Ebbing (Universität Bayreuth)im Fach Rechtswissenschaften
4. Hans Christoph Grigoleit (Ludwig-Maximilians-Universität München)im Fach Rechtswissenschaften
5. Christoph Gröpl (Universität Regensburg)im Fach Rechtswissenschaften
6. Bettina Grunst (Ludwig-Maximilians-Universität München)im Fach Rechtswissenschaften
7. Christian Hofmann (Ludwig-Maximilians-Universität München) im Fach Betriebswirtschaftslehre
8. Oliver Holthaus (Universität Passau)im Fach Betriebswirtschaftslehre
9. Jürgen Popp (Universität Würzburg)im Fach Chemie
10. Christoph Schmid (Ludwig-Maximilians-Universität München) im Fach Rechtswissenschaften
11. Kay Severin (Ludwig-Maximilians-Universität München)im Fach Chemie
12. Lukas Worschech (Universität Würzburg)im Fach Physik