Kultusminister Zehetmair eröffnet Nanotechnology Forum in München: Forschung im Bereich eines millionstel Millimeters
Fast 60 Prozent aller in Deutschland forschenden Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren mit der Entwicklung neuer Materialien und Werkstoffe beschäftigt. Wie Kultusminister Zehetmair bei der Eröffnung des erstmals in Deutschland stattfindenden Nanotechnology Forums am Donnerstag in München erklärte, nehmen deutsche Unternehmen heute in wesentlichen Bereichen der Werkstofftechnologie eine Spitzenposition ein. Mit einem Anteil am Weltmarkt neuer Materialien von etwa 12 Prozent brauche Deutschland einen Vergleich mit den führenden Ländern USA und Japan nicht zu scheuen. Dabei zähle das Feld der neuen Werkstoffe zu den Schlüssel- und Querschnittstechnologien des 21. Jahrhunderts, betonte der Minister. Ihre strategische Bedeutung liege vor allem darin, daß sie in weiten Bereichen der Industrie neue Anwendungen ermöglichen und damit ein beträchtliches Wachstumspotential erschließen. Dieses Wachstum ließe sich um ein Vielfaches steigern, wenn es gelänge, mit Hilfe der Nanotechnik - in der es um Größenordnungen von einem millionstel Millimeter geht - neue Strukturen und Eigenschaften der Werkstoffe zu schaffen.