Leo-Baeck-Symposium in M�nchen - Bayern bekennt sich zu j�dischem Kulturerbe
Pflege und Schutz des j�dischen Kulturerbes stellt in Bayern eine wichtige staatliche Aufgabe dar. Wie Wissenschaftsstaatssekret�r Rudolf Klinger am Donnerstag bei einem Symposium anl��lich der Edition der Gesammelten Werke Leo Baecks in M�nchen erkl�rte, gebe es in Bayern eine Vielzahl von staatlichen Aktivit�ten mit dem Ziel, das Verm�chtnis j�discher Kultur in Bayern zu erschlie�en, zu bewahren, der �ffentlichkeit zug�nglich zu machen und damit das Weiterwachsen j�disch-deutscher Kultur zu erm�glichen. Zu denken sei dabei an die zahlreichen Ausstellungen, aber auch an die Einrichtung eines Lehrstuhls f�r J�dische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universit�t M�nchen.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien und historische Dokumente belegen, da� das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in Bayern jahrhundertelang ganz wesentlich von Juden mitgepr�gt wurde. Dies dokumentierten auch besonders eindringlich die Schriften des gro�en Rabbiners, Seelsorgers und Theologen Dr. Leo Baeck, die demn�chst vollst�ndig in einer kritischen Ausgabe nachgelesen werden k�nnen. Trotz seiner Erfahrungen im "Dritten Reich" habe sich Baeck sein Leben lang um einen Dialog mit dem Christentum bem�ht. Klinger: "Das Zustandekommen des Leo-Baeck-Symposiums zeigt, da� es gelungen ist, eine gro�es St�ck im Vers�hnungsproze� weiterzukommen."