Kultusministerium setzt Arbeitsgruppen für den Einsatz von Multimedia an Hochschulen ein
Insgesamt sieben Arbeitsgruppen werden sich in Zukunft mit dem Einsatz von Multimedia an bayerischen Hochschulen beschäftigen. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Freitag in München mitteilte, müßten Möglichkeiten eines verstärkten Einsatzes der modernen Telekommunikation in der Hochschulausbildung näher untersucht werden. Vielfach würden Vorlesungen und sonstige Lehrveranstaltungen noch wie vor 100 Jahren abgehalten. Es müsse daher überprüft werden, ob nicht bestimmte Lehrveranstaltungen durch entsprechende Lernprogramme in Anwendung von Multimedia ersetzt werden können, erläuterte Zehetmair. Zu diesem Zweck seien jetzt Arbeitsgruppen mit einschlägig erfahrenen Hochschullehrern für die Bereiche Naturwissenschaften, Mathematik/Informatik, Medizin, Kulturwissenschaften, Sprach- und Literaturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften sowie Ingenieurswissenschaften eingesetzt worden. Die Arbeitsgruppen hätten den Auftrag, die Einsatzmöglichkeiten von Multimedia in der Hochschullehre in den jeweiligen Fächern konzeptionell zu entwickeln und den dafür erforderlichen Bedarf an Personal- und Sachmitteln zu veranschlagen.