7. Mai 1997
21 878 Teilnehmer beim Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" - 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt
21 878 Schüler und Schülerinnen haben sich in Bayern im laufenden Schuljahr am Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn" beteiligt. Wie Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier am Mittwoch in München bei der Ziehung der 30 Hauptpreisträger erklärte, bedeute dies im Vergleich zum Vorjahr (19 584) eine Zunahme der Teilnehmerzahl um 12 Prozent. Im Bereich der Volksschulen sei sogar eine Steigerungsrate von 50 Prozent zu verzeichnen. Die Teilnehmerzahl spiegle das zunehmende Interesse der Jugendlichen an den osteuropäischen Ländern. Der Wettbewerb mache es sich bereits seit 20 Jahren zur Aufgabe, die Kenntnisse über politische, historische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen in diesen Ländern zu vertiefen und auf dieser Grundlage zur Verständigung mit unseren östlichen Nachbarn beizutragen.
Der Schwerpunkt des Wettbewerbs lag heuer im Bereich der Wirtschaft. Das Motto lautete "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn - Städte: Mittelpunkte wirtschaftlicher Entwicklung im östlichen Europa." Teilnahmeberechtigt waren Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe aller Schularten. Die meisten Einsendungen kamen von den Realschulen (7786), gefolgt von den Gymnasien (6425) und den Volksschulen (4546). Von den insgesamt 21 878 Einsendungen waren 5 738 ohne Fehler.
Aus den fehlerfreien Antwortblättern wurden am Mittwoch 30 Hauptpreisträger durch Los ermittelt. Der 1. Preis, ein Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, ging an Peter Sommer vom Gymnasium Dinkelsbühl. Über den 2. Preis, einen Gutschein für einen dreitägigen Aufenthalt mit Begleitperson in einem osteuropäischen Land, kann sich Tanja Moll von der Realschule in Illertissen freuen. Dominik Eckstein von der Hauptschule auf der Schanz in Ingolstadt erreichte den dritten Platz. Er und alle übrigen Hauptpreisträger erhalten wertvolle Sachpreise wie Stereoanlagen, Fernsehgeräte oder Fotoapparate.
Die Siegerehrung wird Kultusminister Hans Zehetmair am 21. Juli 1997 in München vornehmen.