Kultusminister Zehetmair empfängt bayerische Landessieger im Wettbewerb "Jugend forscht"
Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen hat Kultusminister Zehetmair die bayerischen Landessieger im Wettbewerb "Jugend forscht" in München empfangen. Wie der Minister am Dienstag erklärte, hätten insgesamt 16 Schüler aus Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien einzeln oder in Gruppen im März dieses Jahres den 31. Landeswettbewerb für Bayern gewonnen. Sie werden nun mit ihren Arbeiten das Land Bayern auf Bundesebene vertreten. Die bundesweite Endausscheidung findet vom 6. bis 9. Juni in Frankfurt/Main-Hoechst statt. Den Siegern winken neben Geldpreisen hochkarätige Forschungspraktika, die zum Teil im Ausland stattfinden.
Zehetmair zeigte sich sehr angetan von den Leistungen der Schüler und deren Forschungen in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. So legte Matthias Bernhard aus Bamberg unter dem Titel "Klinik 2000 - Das bessere Pflegekonzept" Vorschläge zur Kostenreduzierung im Gesundheitswesen vor, Thomas Schmid aus Pettendorf (Lkr. Regensburg) untersuchte die Algenbestände in einem Donauabschnitt bei Regensburg. Mit den physikalisch-chemischen Grundlagen des Ozonabbaus beschäftigte sich eine Schülergruppe aus Goldbach (Lkr. Aschaffenburg), das Thema PVC-Recycling brachte Thomas Zabel und Simon Schrödle aus Friedberg bzw. Donauwörth zusätzlich den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Der Bau und astronomische Anwendungen einer CCD-Kamera brachte erste Preise für Thomas Westphal aus Germering und Thomas Willi sowie Christopher Wolf aus Neusäß bzw. Diedorf (Lkr. Augsburg). Mit ihren Arbeiten zur "Fraktalen Bildkompression" und zu einem "Interaktiven Programm zur Rekonstruktion zerstörter Formen", beides Computer-Anwendungen, gewannen Holger Rauhut aus München sowie Christian und Stefan Winter aus Neustadt (Lkr. Coburg) erste Preise. Im Bereich Physik konnten Michael Straß aus Mauren und Gregor Kappler aus Monheim (Lkr. Donau-Ries) mit Forschungen zu "Chaotischen Schwingungen am Drehpendel", im Bereich Technik Andreas Gwosdz aus Erlangen mit der Entwicklung und Herstellung eines multifunktionalen Windkanals den Landessieg erringen.