Tips für den Schulbau vom bayerischen Kultusministerium
Beispiele für gelungene Schulbauten hat das bayerische Kultusministerium in einer neuen Dokumentation veröffentlicht. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Dienstag in München erklärte, dokumentiere die Neuerscheinung auf über 200 Seiten mit Abbildungen, Plänen und Planungsgrundlagen vierzig gelungene Schulbauten - Neu-, Um- oder Erweiterungsbauten - aus den Jahren 1978 bis 1995. Dabei habe man alle Regierungsbezirke und Schularten sowie die Planungsgrundlagen für Sportstätten und Schulkantinen berücksichtigt. Der zweite Teil der Schrift beinhalte Hinweise auf die derzeit geltenden rechtlichen Grundlagen, auf wichtige Regelungen beim Bau und der Ausstattung von Schulen und Fachräumen sowie auf die finanzielle Förderung. Zehetmair betonte, daß die Durchführung von Schulbauten seit 1993 weitgehend in die Eigenverantwortung der Kommunen übergegangen sei. Die neue Schulbauverordnung lasse den Verantwortlichen viel Spielraum und Gestaltungsfreiheit bei den Bauvorhaben. Damit jedoch die vielfältigen, in der Vergangenheit erworbenen Erfahrungen und das über Jahre gewonnene Fachwissen nicht verloren gehen, habe das Bayerische Kultusministerium in Zusammenarbeit mit der Obersten Baubehörde im Innenministerium und dem Finanzministerium die vorliegende Schrift als Erfahrungsschatz für Kommunen, Bauträger, Bauämter, Bauherren, Architekten und alle, die an schulischen Baumaßnahmen beteiligt sind, zusammengestellt. Die staatlichen Behörden stünden selbstverständlich auch weiterhin für Beratung und Hilfe beim Schulbau zur Verfügung.
Das Buch ist im Auer Verlag (Postfach 1152, 86601 Donauwörth) erschienen und kann zum Preis von DM 128 direkt über den Verlag oder im Buchhandel bezogen werden.