21. Juli 1998
IBM veranstaltet PC-Trainings-Camp für Hauptschülerinnen und spendet 18 neue IBM Aptiva PCs
Ein PC-Trainings-Camp für Hauptschülerinnen veranstaltet IBM in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kultusministerium vom 20. bis 24. 7.1998 in München. Wie IBM Niederlassungsleiter Martin Jetter am Dienstag in München vor der Presse erklärte, würden von der Wirtschaft PC-Kenntnisse auch bei Hauptschulabgängern zunehmend als selbstverständlich vorausgesetzt. Deshalb habe IBM Hauptschülerinnen zusammen mit zwei Lehrerinnen eingeladen, unter fachkundiger Anleitung Kenntnisse im Umgang mit Computern und Software zu erwerben. Nach Beendigung des Camps werde IBM die hochwertigen Computer den Teilnehmerinnen als Geschenk mitgeben; die Mädchen sollen in ihren Klassen als Multiplikatoren wirken und mithelfen, den Comuter im täglichen Unterricht einzusetzen.
Ministerialdirektor Josef Erhard vom Kultusministerium betonte, dass der neue Hauptschullehrplan dafür sorgen werde, dass in Bayern kein Hauptschüler und keine Hauptschülerin ohne Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Umgang mit dem Computer die Schule verlässt. Die Schulen würden sich jedoch über Partner in der Wirtschaft freuen, die nicht nur fordern, sondern auch bereit sind, sie bei ihrer Aufgabe zu unterstützen. IBM wirke mit an der Vision, dass eines Tages in jedem Klassenzimmer Computer als Träger von Informationen, als Lehrmittel und als technische Hilfe zum individuellen Training einzelner Schüler zur Verfügung stehen.
Die Auswahl der Mädchen aus 16 verschiedenen Schulen des Münchner und Rosenheimer Raums traf das Bayerische Staatsministerium. Auf dem Stundenplan steht eine Einführung in die grundlegenden Funktionen eines PCs. Anschließend werden den Schülerinnen Kenntnisse in Windows '95, in der Textverarbeitung Lotus Word Pro und der Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3 vermittelt. Den Abschluss des Unterrichts bildet eine Einführung in das Internet. Am Ende erhalten alle Teilnehmerinnen ein Zertifikat über ihr erworbenes Computerwissen.
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