24. Juli 1996
Kultusminister Zehetmair verleiht Verdienstmedaille PRO MERITIS an 15 Persönlichkeiten
Zum siebten Mal hat Kultusminister Hans Zehetmair eine Reihe von Persönlichkeiten mit der Medaille PRO MERITIS ausgezeichnet. Wie der Minister am Mittwoch bei der Verleihung erklärte, werden mit dieser Medaille seit 1990 jährlich bis zu 15 Persönlichkeiten für ihr herausragendes Wirken im Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Gerade das kulturelle Leben gebe vielfältige Möglichkeiten, für die Allgemeinheit in einer sinnvollen Weise tätig zu sein. Kultur, so Zehetmair, sei andererseits nur durch das besondere Engagement der Bürgerinnen und Bürger möglich. Sie lasse sich nicht staatlich verordnen und könne nur als Gemeinschaftsaufgabe gelingen. Insofern seien Kultur und Demokratie eng verwobene Begriffe. Zehetmair: "Es ist die freie Entscheidung zum besonderen Engagement, die die Träger von PRO MERITIS prägt." Die Auszeichnung sei als Dank des Freistaats für die Bereicherung des kulturellen Lebens zu verstehen.
Mit der Medaille PRO MERITIS werden dieses Jahr folgende Persönlichkeiten geehrt:
- Gisela Bartmann (Augsburg): Gymnastik- und Sportlehrerin, Vertreterin des BLSV in diversen Sportgremien
- Toni Berger (München): Schauspieler
- Dorothee Ehrensberger (Traunstein): Programmgestalterin und Organisatorin der Traunsteiner Sommerkonzerte
- Dr. Dieter Fischer (Igersheim, Lkr. Bad Mergentheim): Schulleiter einer Schule für Geistigbehinderte, Hochschullehrer
- Professor Dr. Hans Glöckel (Nürnberg): Ordinarius am Erziehungswissenschaftlichen Fachbereich der Universität Erlangen-Nürnberg
- Anna Kammermaier (München): Krankenschwester, Leiterin der interdisziplinären Intensivstation der Medizinischen Klinik Innenstadt der Münchner Universität
- Jutta Kerber (Oberstaufen, Lkr. Oberallgäu): Musikpädagogin, Mitbegründerin und Leiterin verschiedener Musikschulen, Förderin der Volksmusik
- Barbara Loos (München): Schulleiterin, Vorsitzende der Vereinigung der Direktoren der Gymnasien in Bayern, Mitglied einer Expertenkommission der Kultusministerkonferenz
- Veit Relin (Sommerhausen, Lkr. Würzburg): Leiter des Torturmtheaters Sommerhausen
- Professor Dr. Günther Roßmann (Bindlach, Lkr. Bayreuth): Ehemaliger Leiter des Ökologisch-Botanischen Gartens der Universität Bayreuth
- Domdekan Edmund Stauffer (Regensburg): Bischöflicher Schulreferent in Regensburg, Beauftragter für Hochschulfragen, Vorsitzender der deutschen Schulreferenten-Konferenz
- Richard Trimborn (München): Studienleiter an der Bayerischen Staatsoper
- Professor Dr. Alfred Wendehorst (Erlangen): Lehrstuhlinhaber für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte in Erlangen, Vorstand des Universitätsarchivs, Mitglied der Kommission für Bayerische Landesgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und im Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine
- Richard Wiedamann (Regensburg): Leiter der privaten Regensburger Musikschule, organisatorischer Leiter des Bayerischen Landesjugendjazzorchesters, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Bayern, Leiter des Bayerischen Jazzinstituts
- Dr. Franz Zilbauer (Neusäß b. Augsburg): Langjähriger Vorsitzender des Kreisjugendrings München-Land
Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent