Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier eröffnet ersten "Kulturstudienplatz" an der Jugendherberge Regensburg
Den ersten "Kulturstudienplatz" an einer Jugendherberge in Deutschland hat Bayerns Kultus-Staatssekretärin Monika Hohlmeier in Regensburg eröffnet. Wie die Staatssekretärin bei der Einweihung am Freitag erklärte, biete diese bislang einmalige Einrichtung den Besuchern die Möglichkeit, die Kultur von Stadt und Umland zu studieren. Das Konzept sei dabei so ausgerichtet, daß auf möglichst spannende und lebendige Art, kind- und jugendgemäß, stark handlungs- und erlebnisorientiert ein Zugang zu Leben, Kultur, Kunst, Architektur und Gesellschaft vermittelt wird. Angeboten werden in der Jugendherberge sogenannte Programmbausteine mit jeweils einem bestimmten Thema, die sich je nach Interessen und Schwerpunkten zusammenstellen lassen. Die ersten Projekte dieser Art beschäftigen sich mit "Geschichte(n) und Sagen aus vergangenen Tagen", führen ihre Teilnehmer "Auf den Spuren der Römer" durch die Stadt Regensburg, lassen das "Leben am Fluß" lebendig werden oder regen sie zu kreativer Tätigkeit auf einer "Fotosafari" an. In der Jugendherberge selbst stehen zusätzlich eine Bibliothek, Diaserien und Videofilme zur Verfügung. Hohlmeier betonte, es sei zu erwarten, daß sich das Angebot des Kulturstudienplatzes ebenso gut bewähren wird wie das Projekt "Umweltstudienplatz", das mittlerweile in vier bayerischen Jugendherbergen mit großem Erfolg laufe. "Das Modell Kulturstudienplatz kann außerdem neue Impulse für die pädagogische Arbeit in der kulturellen Jugendbildung geben", so die Staatssekretärin.