Kultusministerium fördert Forschungsprojekt zur Röntgenuntersuchung von Kindern
Für das an der Kinderklinik des Klinikums Innenstadt in München neu angelaufene Forschungsprojekt zur Entwicklung von Leitlinien zur Röntgendurchleuchtung und Computertomographie bei Kindern und Säuglingen hat das Kultusministerium jetzt zwei Personalstellen zur Verfügung gestellt. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Montag in München mitteilte, könne damit die erfolgreiche Arbeit der Haunerschen Kinderklinik fortgesetzt werden, aufgrund der bereits spezifische Leitlinien für die Röntgendiagnostik bei kranken Säuglingen und Kindern entwickelt wurden, die in ganz Europa beachtet werden müssen. Die Forschungen der Röntgenabteilung der Kinderklinik hätten bereits Ergebnisse erzielt: So konnten die für die verschiedenen Röntgenuntersuchungen an Kindern jeweils notwendigen Strahlendosierungen festgelegt und damit ohne Einbußen bei der Bildqualität drastisch reduziert werden. Dies führe zu einer spürbaren Verminderung der Belastungen, die gerade bei Kindern und Säuglingen mit Röntgenaufnahmen verbunden seien. Das neue Projekt soll bis 1999 ähnliche Richtlinien für Röntgenuntersuchungen mittels Röntgendurchleuchtung und Computertomographie aufstellen. Der Minister zeigte sich überzeugt, daß auch dieses Forschungsvorhaben erfolgreich verlaufe und zu einer weiteren Verbesserung der Diagnostik und Versorgung kranker Kinder und Säuglinge führen werde.