Pressemitteilung Nr. 9 vom 10.02.2023 Freistaat Bayern prämiert Jazzprogramme: Neun Jazzclubs und -veranstalter erhalten Förderung
Förderung für neun Jazzspielstätten und -veranstalter aus Niederbayern, Mittelfranken, Oberfranken, Oberbayern und der Oberpfalz – Kunstminister Markus Blume: „Die ausgezeichneten Clubs und Veranstalter rücken mit größter Leidenschaft und Expertise den Jazz ins verdiente Rampenlicht“
MÜNCHEN. Bereits zum zweiten Mal wurden engagierte bayerische Jazzclubs und -veranstalter vom Freistaat für ihre ambitionierten Jazzprogramme ausgezeichnet. Nach drei Prämierungen im Jahr 2021 wurden für das Jahr 2022 folgende neun Bewerber ausgezeichnet: Jazzclub Abensberg, Jazzclub Bamberg, Jazz am See (Feldafing), Kick (Hersbruck), Jazzclub Unterfahrt München, Jazz Studio Nürnberg, Regenbogen Kunst- und Kulturverein Plattling, Le Pirate Rosenheim und Jazz-Zirkel-Weiden. Über den Bayerischen Musikrat erhalten die Preisträger staatliche Fördergelder in Höhe von insgesamt 22.500 Euro. Kunstminister Markus Blume betont: „Hier spielt im wahrsten Sinne des Wortes die Musik: Die ausgezeichneten Clubs und Veranstalte rücken mit größter Leidenschaft und Expertise den Jazz ins verdiente Rampenlicht. Durch ihre Initiative wurden hochwertige Jazzformate auf die Bühne gebracht und Chancen für junge Jazzerinnen und Jazzer eröffnet. Dieses Engagement ist unverzichtbarer Grundstein für ein vielfältiges kulturelles Leben in Bayern und darüber hinaus. Herzlichen Dank dafür!“
Die in die Auswahl eingebundene unabhängige Fachjury stellte bei ihren Beratungen fest, dass jeder der ausgezeichneten Veranstalter überaus interessante und anspruchsvolle Programme zusammengestellt und mit großer Leidenschaft gerade auch in Corona-Zeiten auf die Bühnen gebracht hat. All diese Programme zeichneten sich durch hohe Qualität, das beherzte Engagement von bayerischen Musikerinnen und Musikern, das Schaffen von Chancen für junge Jazzerinnen und Jazzer sowie teils durch die spezielle Förderung von Frauen im Jazz aus.
In Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst konnten daher ganz im Sinne der Fachjury ausnahmsweise sogar neun Programme prämiert werden. Die Prämien sind Anerkennung und Dank und sollen die Veranstalter in ihrer weiteren Arbeit unterstützen und motivieren.
Kunstminister Markus Blume dankte den Mitgliedern der Fachjury für ihre engagierte Arbeit und dem Bayerischen Musikrat für die professionelle Abwicklung dieser Förderschiene. Jazzveranstalter, Clubs und Bühnen werden ausdrücklich ermuntert, Bewerbungen für die nächste Förderrunde einzureichen.
Prämierung von Jazzprogrammen in Kooperation mit Bayerischem Musikrat
Bayerische Jazzfestivals und Konzertreihen werden im Rahmen der Jazzfestivalförderung mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert. 2019 wurde die „Bayerischer Musikrat gemeinnützige Projekt GmbH“ mit der Durchführung des Förderprogramms beauftragt. Zur Erweiterung des Förderangebots wurden nach 2021 nun bereits zum zweiten Mal im Jahr 2022 zusätzliche Gelder für die Prämierung von Jazzprogrammen bereitgestellt. Dadurch sollen gerade auch kleinere Bühnen, die ggf. die Voraussetzungen der staatlichen Jazzfestivalförderung nicht erfüllen, eine passende Möglichkeit für eine finanzielle Unterstützung erhalten. Die Prämierung von Jazzprogrammen konzentriert sich auf die qualitative Ausrichtung der jeweiligen eingereichten Programme der Bewerber. Nach Eingang der Bewerbungen beriet eine Expertenkommission über die Vergabe der Gelder. Bedingungen für die Bewerbung waren unter anderem die professionelle Ausrichtung sowie die abgeschlossene Durchführung von mindestens drei Konzerten (live oder online).
Informationen zur Bewerbung für das nächste Vergabeverfahren sind unter
https://www.bayerischer-musikrat.de/Foerderung/Jazzfoerderung/ zu finden.
Bis zum 30. September 2023 können nachträgliche Bewerbungen für die Prämierung von Jazzprogrammen für den Veranstaltungszeitraum 01.07.2022 bis 30.06.2023 eingereicht werden.
Helena Barsig, Sprecherin, 089 2186 1829
Karin Rawe, Generalsekretärin BMR, 089 520 464 24