20. Februar 1997

1 Million Mark für Bayerns Studentenvertretungen

Rund 1 Million Mark erhalten die Studentenvertretungen der Bayerischen Hochschulen in diesem Jahr. Wie Kultusminister Hans Zehetmair am Donnerstag in München mitteilte, werden diese Mittel für Zwecke der studentischen Konvente einschließlich der Sprecherräte und der Fachschaftsvertretungen zur Verfügung gestellt. Der Staat ersetze damit die früher von den AStAs erhobenen studentischen Pflichtbeiträge. Der Betrag für die einzelne Hochschule schwankt zwischen 2 300 DM für die neugegründete Fachhochschule Ansbach und 224 300 DM für die Ludwig-Maximilians-Universität München und richtet sich vor allem nach der Zahl der Studierenden.

Wie der Minister weiter erklärte, sollten die Mittelzuweisungen den studentischen Konventen und Sprecherräten die Wahrnehmung ihrer gesetzlich vorgesehenen Aufgaben ermöglichen. Hierzu zählten die Vertretung der fachlichen, wirtschaftlichen und sozialen Belange der Studierenden der Hochschule, die Förderung ihrer geistigen, musischen und sportlichen Interessen, die Pflege der Beziehungen zu deutschen und ausländischen Studierenden und fachbereichsübergreifende Fragen.

Bayerisches Staatsministerium
für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst
Toni Schmid, Pressereferent