Pressemitteilung Nr. 165 vom 13.11.2018 Bayerns SuperMUC-Rechner unter den besten acht Höchstleistungsrechnern weltweit - Wissenschaftsminister Bernd Sibler: Wissenschaftsstandort Bayern bietet "Forschungsinstrument auf international höchstem Niveau"

Weltrangliste der internationalen Supercomputing-Konferenz weist Spitzenposition aus

MÜNCHEN. „Bayerns Höchstleistungsrechner SuperMUC-NG gehört zu den acht besten Rechnern weltweit! Das hat die gerade veröffentlichte Weltrangliste der internationalen Supercomputing-Konferenz in Dallas ergeben. Auf diese Platzierung können wir sehr stolz sein – zeigt sie doch, dass der Wissenschaftsstandort Bayern in diesem Bereich zu den Spitzenorten gehört“, gratulierte Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching. Dort wurde der Höchstleistungsrechner SuperMUC-NG (Next Generation) im September in Betrieb genommen. „Mit ihm erhalten unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Bereichen – von der Astrophysik über die Geo- und Umweltforschung, die molekulare Chemie und Medizin bis hin zur Quantensimulation – ein neues Forschungsinstrument auf international höchstem Niveau“, so Sibler.

Rechner schafft 26,9 Billiarden Rechenoperationen in der Sekunde

Mit dem Computer können bis zu 26,9 Billiarden Rechenoperationen in der Sekunde, sogenannte Petaflops, durchgeführt werden. Er ist der schnellste Rechner, der ohne spezielle, das Anwendungsspektrum einschränkende Beschleunigerhardware auskommt. Zudem zeichnet ihn eine besonders hohe Energieeffizienz aus, die durch Warmwasserkühlung und die Nutzung der Abwärme für Heiz- und Kühlzwecke erreicht wird.

Der SuperMUC-NG wird im Rahmen des Verbundes der drei nationalen Höchstleistungsrechner in Garching, Jülich und Stuttgart je zur Hälfte vom Bund und vom Freistaat Bayern finanziert. Er ist Teil des europäischen Netzwerks PRACE (Partnership for Advanced Computing in Europe). In etwa zwei Jahren soll das System in einer zweiten Ausbaustufe unter anderem mit Funktionen zur Künstlichen Intelligenz erweitert werden.

 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

 

 

 

 

 

Vorlese-Funktion