Pressemitteilung Nr. 130 vom 05.10.2018 Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle: "Wir müssen Kinder und Jugendliche besonders schützen."

Wissenschaftsministerin Kiechle spricht beim Festakt „40 Jahre Kinder- und Jugendpsychiatrie Würzburg“ ein Grußwort und lädt anschließend im Namen der Bayerischen Staatsregierung zum Staatsempfang.

WÜRZBURG. „In den Problemen von Kindern und Jugendlichen spiegeln sich immer auch die Konfliktlagen unserer Zeit. So ist die zunehmende Zahl seelischer Erkrankungen in den letzten Jahren u.a. dem gestiegenen Leistungsdruck in unserer Gesellschaft geschuldet. Dieser macht auch vor Kindern und Jugendlichen keinen Halt. Wir müssen Kinder und Jugendliche deshalb besonders schützen“, erläuterte Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle.

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie wurde 1978 als erste Universitätsklinik mit dieser Ausrichtung in Bayern gegründet. Gleichzeitig wurde der Würzburger Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie als erster seiner Art im Freistaat errichtet. Seit 1980 ist die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im gleichen Bau wie die damalige Nervenklinik und jetzige Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie angesiedelt. Beide Kliniken befinden sich nunmehr im sogenannten „Zentrum für Psychische Gesundheit“. Der amtierende Klinikdirektor und Lehrstuhlinhaber ist Prof. Dr. med. Marcel Romanos.

Innerhalb Bayerns hatten die Würzburger Klinik und der Würzburger Lehrstuhl für Kinder- und Jugendpsychiatrie Pioniercharakter. Ihnen folgten mit der Zeit die meisten bayerischen Universitätsklinika.

„Die Würzburger Kinder- und Jugendpsychiatrie leistet seit 40 Jahren herausragende Arbeit und damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Akzeptanz von psychischen Erkrankungen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei all jenen, die sich hier mit so viel Herzblut und Empathie engagieren,“ so Wissenschaftsministerin Kiechle.

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