Pressemitteilung Nr. 109 vom 13.09.2018 Bayerns Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle eröffnet die Ausstellung "Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt" im Haus der Kunst und spricht ein Grußwort.

"Beeindruckende Retrospektive zu Jörg Immendorffs Werk"

MÜNCHEN. „Jörg Immendorff gehört zu einer Generation von deutschen Künstlern, die die Malerei auf die große Bühne der zeitgenössischen Kunst gehoben haben. Die Wirkkraft seiner Bilder hat bis heute nicht nachgelassen und fasziniert mich sehr. Ich freue mich, dass das Werk von Jörg Immendorf in dieser beeindruckenden Retrospektive im Haus der Kunst nun erlebbar ist“, betonte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle. Jörg Immendorff zählt zu der Gruppe von Künstlern, die ab den 1960er Jahren gegen die restaurative Nachkriegspolitik der Bundesrepublik Deutschland zunehmend aufbegehrt hat. So wurde er zu einem großen Maler der deutschen Nachkriegszeit.

Die Ausstellung „Jörg Immendorff: Für alle Lieben in der Welt“ umfasst 200 Werke aller Schaffensphasen den Künstlers und findet im Haus der Kunst statt. „Das Haus der Kunst ist heute weltweit eines der wichtigsten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung von Jörg Immendorff unterstreicht diesen hohen Anspruch“, erklärt Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle.

Kunst hat die Kraft, Diskurse und Debatten anzutreiben und unseren Blick auf die Gesellschaft zu schärfen. Sie schafft Zufluchtsorte in unsicheren Zeiten und lässt uns die Wirklichkeit mit anderen Augen betrachten. “Ich freue mich sehr, am heutigen Abend gemeinsam mit Herrn Altbundeskanzler Gerhard Schröder diese erste umfassende Werkschau von Jörg Immendorff eröffnen zu dürfen, und bin schon sehr gespannt auf die Denkanregungen, zu denen uns Immendorffs Werke inspirieren“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle.

 

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