Pressemitteilung Nr. 108 vom 12.09.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung des Amtshauses der Stadt Ornbau im mittelfränkischen Landkreis Ansbach bekannt

„900.000 Euro Zuschuss für Instandsetzung des Amtshauses der Stadt Ornbau“

MÜNCHEN/ORNBAU. „Das Amtshaus der Stadt Ornbau ist ein äußerst stattlicher und in bemerkenswerter Geschlossenheit überlieferter Bau des 18. Jahrhunderts. Ich freue mich, dass wir die Stadt bei der Sanierung dieses bemerkenswerten Baudenkmals mit 900.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle anlässlich der Bekanntgabe der Förderung in München.

Der zweigeschossige Walmdachbau entstand ab 1733 unmittelbar nach dem Erwerb des Anwesens durch den Würzburger fürstbischöflichen Hofkammerrat und Zahlmeister Johann Philipp Riedl. „Der erkennbar hohe architektonische Anspruch des Denkmals spiegelt unmittelbar den Rang des in fürstbischöflichen Diensten stehenden und später geadelten Bauherrn wider. Mit unserem Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds können wir immerhin fast die Hälfte der geplanten Instandsetzungskosten in Höhe von knapp über zwei Millionen Euro übernehmen und dazu beitragen, dieses historische Bauwerk in seiner eindrucksvollen Imposanz zu bewahren“, so Ministerin Kiechle.

Die geplante Gesamtinstandsetzung dient dazu, die gegenwärtige Substanzgefährdung zu beseitigen. Insbesondere am Dachwerk bestehen umfangreiche Schäden, die neben bauzeitlichen Konstruktionsfehlern und der Entfernung einzelner Konstruktionshölzer vor allem auf Fäulnis in Folge von Feuchteeintrag zurückzuführen sind. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Stadt Ornbau.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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