Pressemitteilung Nr. 106 vom 07.09.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfond für Instandsetzung der Burgruine Falkenstein in Flintsbach a. Inn im oberbayerischen Landkreis Rosenheim bekannt

 „350.000 Euro Zuschuss für  Instandsetzung der Burgruine Falkenstein in Flintsbach a. Inn“

 

MÜNCHEN/FLINTSBACH A. INN. „Bei der Burgruine Falkenstein handelt es sich um die wohl eindrucksvollste Burgruine des Landkreises Rosenheim. Ich freue mich, dass wir die Gemeinde Flintsbach am Inn bei der Sanierung dieses imposanten Baudenkmals mit 350.000 Euro aus dem Entschädigungsfond unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute bei der Bekanntgabe der Förderung in München.

Die im 13. Jahrhundert erbaute Burg bzw. die davon noch erhaltene Ruine ist Teil des Denkmalkomplexes Petersberg, der neben Baudenkmalen auch unzählige archäologische Denkmale umfasst. „Die Burgruine Falkenstein prägt mit ihrer an einer Schlucht gelegenen Vorburg und dem über der Anlage thronenden Bergfried die Landschaft im Inntal. Deshalb soll dieses historische Bauwerk in seiner eindrucksvollen Imposanz bewahrt werden“, so Ministerin Kiechle.

Die Instandsetzung dient dazu, eine akute Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. So sind Teile der Vorburg akut vom Einsturz bedroht. Besonders augenfällig ist dies beim Torbau. Hier sind die Fugenmörtel ausgewittert und das Mauerwerksgefüge beginnt sich aufzulösen. Auch der angrenzende Giebelbau zeigt ein besorgniserregendes Rissbild und Schiefstellungen. Im östlichen Anlagenteil sind außerdem größere Ringmauerabschnitte abgängig.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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