Pressemitteilung Nr. 101 vom 29.08.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung der historischen Kapelle in der oberpfälzischen Gemeinde bekannt

 „164.000 Euro Zuschuss für die Sanierung der Wieskapelle in Alteglofsheim“

MÜNCHEN/ALTEGLOFSHEIM. „Ich freue mich, dass wir die Sanierungsmaßnahme der Wieskapelle Zum Gegeißelten Heiland in Alteglofsheim mit 164.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute in München bei der Bekanntgabe der Förderung.

Die kleine halbrund geschlossene Kapelle wurde im Jahr 1748 vom damaligen Verwalter des Königsfeldschlosses Alteglofsheim, Hofkammerrat Anton Max Zehetner, errichtet. Ministerin Kiechle betont: „Bau und Ausstattung der Kapelle, insbesondere die wunderbare Altararchitektur, sind Zeitzeugen der zur Entstehungszeit auch am Schlossbau Alteglofsheim tätigen Künstler mit ihren Verbindungen zum Münchner Rokoko. Ich freue mich, dass wir mit der Förderung zum Erhalt dieses künstlerischen Kleinods beitragen können.“

Insbesondere der Altar zeigt speziell im Bereich der Konstruktion heute ein gravierendes Schadensbild, die eine Sanierung dringend notwendig machen. Zudem ist die Kapelle und ihre Ausstattung durch den aktuell provisorisch verschlossenen Zugang u. a. unmittelbar den wechselnden Klimaverhältnissen ausgesetzt. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Gemeinde Alteglofsheim.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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