Pressemitteilung Nr. 076 vom 12.07.2018 Wissenschaftsministerin Kiechle gibt Fördermittel für die dritte Runde des Projekts "Wissenstransfer Hochschule und Beruf" bekannt

Rund  963.000 Euro für Projekte der Virtuellen Hochschule Bayern in Aschaffenburg, Deggendorf, Neu-Ulm, Weihenstephan-Triesdorf und Würzburg-Schweinfurt

 

Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Fördermittel aus Europäischem Sozialfonds und des Wissenschaftsministeriums für die 3. Runde des Projekts „Wissenstransfer Hochschule und Beruf“ bekannt

 

MÜNCHEN. Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) in Bamberg erhält rund 963.000 Euro Fördermittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Das gab Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute in München bekannt. „Ich freue mich, dass die dritte Runde des Projekts ,Wissenstransfer Hochschule und Beruf‘ mit gut 600.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und rund 362.000 Euro aus Mitteln des Wissenschaftsministeriums gefördert wird. Durch die Kooperation mit den Hochschulen ergeben sich für die regionalen Unternehmen wertvolle Synergieeffekte, indem sie etwa auf moderne Technologien zurückgreifen können und Zugang zu wissenschaftlichem Know-How erhalten. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe, sichert Arbeitsplätze und stärkt die gesamte Region“, sagte Ministerin Kiechle.

 

Um die Beschäftigungschancen der Menschen in Europa zu verbessern, stellt die Europäische Union über den ESF Fördermittel für Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Initiative im Wissenschaftsbereich steht die verbesserte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Bis zum Jahr 2020 werden hierfür siebzehn Millionen Euro bereitgestellt. Im Rahmen der aktuellen Förderrunde werden sieben Maßnahmen an fünf bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften gefördert. Ziel dieser Projekte ist es, innovatives Wissen verschiedenster Fachbereiche netzgestützt an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen zu vermitteln. Zudem wird die vhb dabei unterstützt, die einzelnen Projekte zu koordinieren.

Die geförderten Maßnahmen decken ein breites Spektrum ab:

 

  • Hochschule Aschaffenburg: Ein Projekt zur elektromagnetischen Verträglichkeit sowie ein Projekt zur ressourceneffizienten Produktion durch nachhaltige Prozessinnovation
     
  • Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: Ein Projekt zur Energieeinsparung im Gartenbau durch intelligente Klimaregelung im Gewächshaus
     
  • Hochschule Würzburg-Schweinfurt: Ein Projekt zur intelligenten und nachhaltigen Datenanalyse sowie ein Projekt zur mobilen 3D-Vermessung
     
  • Hochschule Neu-Ulm: Vorbereitung kleiner und mittelständischer Unternehmen auf die digitale Transformation
     
  • Technische Hochschule Deggendorf: Weiterbildung in Statistik und Data Science (Stichwort „Big Data“)

 

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