Pressemitteilung Nr. 059 vom 25.06.2018 FÜNF JAHRTAUSENDE: "Forschung verständlich, Geschichte greifbar und kulturelles Schaffen ästhetisch erlebbar gemacht" - Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle bei Präsentation des Neuen Ausstellungsraumes im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst

MÜNCHEN. „Der Name des neuen Ausstellungsbereichs FÜNF JAHRTAUSENDE macht deutlich, dass vor den Kulturen der klassischen Antike drei Jahrtausende kultureller und künstlerischer Evolution liegen. Ludwig I. war sich dessen bei seiner Konzeption der Glyptothek sehr wohl bewusst, als er verfügte, dass der Rundgang mit dem Ägyptischen Saal beginnen müsse, um das Fundament zu zeigen, auf dem die griechische Kunst aufbaut“, sagte Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute bei der Präsentation des nun fertiggestellten letzten Raumes der Dauerausstellung.

Fünf Jahre nach der Eröffnung des Neubaus des Ägyptischen Museums wurde damit der letzte Raum der Ausstellung „Fünf Jahrtausende“ der Öffentlichkeit präsentiert. In einer einzigen Vitrine von siebzehn Metern Länge werden künftig rund 700 Objekte, chronologisch angeordnet, fünf Jahrtausende ägyptischer Geschichte erzählen. Ministerin Kiechle hob die Chancen der modernen Ausstellungsgestaltung hervor: „Das innovative Informationssystem der digitalen Medienstationen gibt den Besuchern die Möglichkeit, sich selbst als Entdecker an der Erschließung von 5.000 Jahren Geschichte zu beteiligen. Die Besucher werden es zu schätzen wissen, wie hier Forschung verständlich, Geschichte greifbar und kulturelles Schaffen ästhetisch erlebbar gemacht wird.“ Die Sammlung des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst geht unter anderem auf verschiedene Aegyptiaca bayerischer Herrscher zurück. Viele der ausgestellten Objekte, vor allem im Bereich der Rundplastik, sind Kunstwerke von Weltrang.

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